Wenn man seine Fahrradkleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip aufbaut, empfiehlt sich unbedingt eine Fahrrad-Regenhose. Das ist sehr praktisch. Denn wenn es regnet, kann man diese einfach und schnell überziehen. So ist zumindest meine Erfahrung mit Fahrrad-Regenhosen.
Wer nicht weiß, was das Zwiebelschalenprinzip ist, dem sei es hier erklärt: Man zieht sich so an, so dass mehrere Kleidungsschichten übereinander geschichtet werden. Das hat den Vorteil, dass man – je nach Wetterlage – immer die richtige Kleidung dabei hat.
Zudem wird bei mehreren Kleidungsschichten Wärme gespeichert. Die Luft zwischen den Schichten wirkt als eine Art Wärmeisolator. Unten als Unterwäsche und Hemd hat man am besten Polyester oder sonstige synthetische Stoffe, die mit etwas Baumwolle gemischt sind. Damit nimmt man nicht so viel Schweiß auf und es wird dazu am Körpfer nicht feucht und man wird nicht naß und krank.
Die Fahrrad-Regenhose gehört dann bei Regen und Niederschlag zu der ganz oberen Schicht. Sie besteht am besten aus 100% Polyester oder Polyurethan. Hier sollte keine Baumwolle mehr beigemischt sein, so dass das Wasser von ihr möglichst gar nicht aufgenommen wird.
Atmungsaktiv sollte sie auch sein. Wenn es aber zu heiß wird, z.B. bei einem warmen Sommerregen, so kann man einfach darunter weniger Schichten tragen. Es empfiehlt sich manchmal einfach nur eine Fahrradhose darunter zu tragen.
Warum eigentlich eine Fahrrad-Regenhose?
Es gibt das bekannte Vorurteil über das Radfahren, dass Regen beim Fahrradfahren besonders stören würde. Doch gerade wenn man längere Touren macht, gewöhnt man sich relativ schnell an Regen.
Die ersten fünf Minuten stört Regen vielleicht noch etwas, aber die Gewohnheit spielt sich schnell ein und man spürt den Regen kaum noch. Man konzentriert sich auf die Straße und die Landschaft, während der Regen einfach ein kleiner Nebenaspekt im Bewusststein ist.
Was man jedoch dringend braucht, damit Regentouren nicht zu Tortouren werden sind sehr gute Regenklamotten. Nicht nur eine Regenjacke ist notwendig.
Was man unbedingt braucht ist auch was für unten: eine Regenhose.
Klar, wenn man jetzt nur 5 Kilometer pro Tag zur Arbeit fährt, benötigt man nicht unbedingt eine Fahrrad-Regenhose. Ein etwas langes Regencape reicht da auch.
Doch wenn man eine Stunde mal mit Jeans, Jogginghose oder auch mit Standard-Fahrradhose gefahren hat, weiß man was man mit einer Regenhose hat.
Man wird eben nicht durchnässt und der Stoff nimmt das Wasser auf. Dadurch wird die Hose schwer und das Fahrradfahren wird ungemütlich. Die Fahrrad-Regenhose weist das Wasser weitgehend ab.
Weitgehend sage ich deshalb, weil nach ein paar Stunden schon mal etwas durchkommen kann. Dazu muss man aber schon den ganzen Tag radeln. Aber dadurch, dass man die ganze Zeit treppelt, wird einem nicht kalt. Außerdem hat eine Fahrradhose eine wärmende Funktion nach meinen Erfahrungen.
Doch die Fahrrad-Regenhose muss auch passen. Ich bin jetzt fast 2 Jahre (10.000 Kilometer bin ich in der Zeit ca. gefahren) mit einer gefahren, die mir einfach zu groß war.
Wenn ich im Stehen gefahren bin, rutschte sie mir immer wieder runter. Das ist besonders unpraktisch, wenn man gerade einen Berg fährt. Man muss sich wieder hinsetzen oder die Hose wieder hochziehen, was eben beides anstrengend ist.
Es war also dringend mal notwendig, dass ich mir eine neue kaufte. Natürlich hat es nicht die gesamten 10.000 Kilometer meiner Radreise-Zeit geregnet. Es gab eben immer mal wieder Regentage – oder eher Regenstunden. (Manchmal übrigens auch mit schönen Regenbogen-Erlebnissen wie hier in der Schweiz – klicke den Link!).
Ich würde ich also mit neuer Regenhose im Regen am Berg schneller sein können. Mir würde die Hose so nicht rutschen. Deshalb suchte ich im Netz nach einer passenden – und wurde letztlich fündig!
Fahrrad-Regenhose mit Fahrrad-Regenschuhen gefunden – voll praktisch!
Inzwischen gibt es ja eine Riesenauswahl für alle möglichen Fahrrad-Gadgets und auch für viele Fahrradklamotten im Internet.
Klar, Online-Shopping wird auch oft kritisiert. Die Läden und Innenstädte würden austrocknen, wenn man nur noch Online kaufen würde.
Ich tue beides. Manchmal hat man einfach im Netz die größere Auswahl. Manchmal ist es einfach gut einen Ansprechpartner vor Ort zu kaufen wie beim Fahrradkauf.
Ich fände es recht gut, wenn die lokalen Händler sich besser zusammen schliessen und man bei manchen Händlern sowohl lokal als auch online kaufen kann. Und das Geld und die Gewerbesteuer in der Stadt oder in der Umgebung bleiben. Denn damit werden Schulen, Kindergärten und Straßen finanziert.
Jedenfalls kann man Klamotten und auch Fahrradklamotten auch gut online kaufen. In vielen Fällen kann man sie ausprobieren und auch wieder zurückschicken, falls sie nicht passen.
Gut ist aber, wenn man die Kommentare des Produkts liest und genau misst. So kann man abschätzen, ob die Klamotten passen. Bei der Fahrradregenhose von Decathlon* war es so, dass sie supergut passte. Dazu habe ich einfach richtig gemessen.
Hier ist Sie: Meine neue Fahrrad-Regenhose B’twin 900 – Bitte klick!*
Ich habe jetzt noch nach anderen Regenhosen gesucht, als der, die ich letztlich bei Decathlon mir geholt hatte. Diese hier:
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Mehr InformationenDoch das tolle an derjenigen B‘twin 900. Sie hat auch integrierte Regenschuhe. Meine bisherigen Regenschuhe sehen so aus wie unten. Sie sind praktisch bei Regen. Aber sie waren nicht an einer Regenhose drangenäht.
Doch das entscheidende Argument für mich war: Wenn die Regenschuhe schon in die Regenhose integriert ist, dann spare ich Zeit.
Denn wenn es regnet, so muss es oft schnell gehen. Man hat vielleicht nicht gleich eine Möglichkeit zum Unterstellen und muss auf offenem Gebiet seine Regensachen überziehen. Wenn man dann noch seine Regenschuhe suchen muss, dauert das seine Zeit.
Da ist es dann praktisch, wenn man nicht 4 Teile (Regenjacke, Regenhose, 2 Regenschuhe) anziehen muss, sondern nur 2 Teile (Regenjacke, Regenhose mit zwei integrierten Regenschuhen).
Zudem ist die Regenhose eng anliegend und kann über einer Jeans, über einer Jogginghose oder Fahrradhose getragen werden.
Einziger Nachteil ist, dass die B‘twin-Regenhose keine Kordel hat, mit der man das Gummiband einstellen kann. Also es ist nicht möglich, es fester oder weniger fest anzupassen. Die Hose muss also sitzen. Wenn man sie irgendwo drüber tut, passt sie aber auch gut an.
Aber hier haben bei mir die Vorteile – vor allem wegen der integrierten Regenschuhe – letztlich überwogen. Ich mag sie sehr – meine neue Regenhose*! Ich habe gute erste Erfahrungen mit ihr gemacht.