Die Fahrradnabe ist das Verbindungsstück zwischen Rahmen beziehungsweise Fahrradgabel und Rad. Sie befindet sich in der Mitte des Laufrades und ist damit das Zentrum desselben.
Beim Vorderrad besteht sie typischerweise aus der Achse, einem Kugellager und einem Gehäuse. Das Kugellager ist auf der Achse fixiert und ermöglicht die Rotation des Rades. Das Gehäuse soll die Verschmutzung des Lagers verhindern und dient der Befestigung von Speichen und Zahnkranz (Hinterrad).
Eine gute Nabe sorgt für einen möglichst reibungsfreien Lauf des Rades, sodass so wenig Kraft wie möglich während der Fahrt beim Reibungsvorgang verloren geht.
Der generelle Aufbau der Nabe kann um verschiedene Elemente erweitert werden. Die Fahrradnabe des Hinterrades verfügt beispielsweise über einen Freilauf. Dieser sorgt dafür, dass die Kraftübertragung von den Pedalen nur in eine Richtung möglich ist. Dadurch ist ein Durchdrehen des Rades möglich, wenn während der Fahrt nicht in die Pedale getreten wird.
Es gibt spezielle Naben wie eine Nabenschaltung, eine Nabenbremse sowie ein Nabendynamo fürs Fahrradlicht, welche in einigen Rädern verbaut sind. Gerade Nabendynamos sind praktisch, wenn man kein Stecklicht haben möchte und auch ein Old-School-Licht mit Dynamo nicht mehr haben will.