Wie funktioniert ein Nabendynamo am Fahrrad?

Kurze Definition eines Nabendynamos:

Mit einem Nabendynamo kann man sein Rad bequem mit Strom und Licht versorgen. Der Nabendynamo befindet sich im Vorderrad und über einen Permanentmagneten wird Strom erzeugt.

Die lange Definition:

Der Nabendynamo an einem Fahrrad versorgt die Lichteinrichtungen mit dem notwendigen elektrischen Strom. Generell ist die Beleuchtung am Rad das wichtigste Element, um die Sichtbarkeit auf der Straße und somit die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen.

Erst durch eine korrekt funktionierende Beleuchtung am Rad sieht der Fahrer besser und wird zugleich durch andere Verkehrsteilnehmer besser gesehen. Neben dem weitverbreiteten Akku-Licht mit Batterien ist heutzutage auch eine Lichtanlage mit Nabendynamo modern.

SON-Fahrradlicht - Nabendynamo
SON Fahrradlicht Nabendynamo.

Doch wie funktioniert ein solcher Nabendynamo?

Ein Dynamo am Rad ist ein Generator, welcher während der Fahrt die Beleuchtung durch Drehbewegung erzeugt. Der Generator befindet sich in der Nabe des vorderen Rades und erzeugt durch einen Permanentmagneten, welcher durch die Bewegung sich um den Stator kreist, den elektrischen Strom. Dabei handelt es sich um einen Wechselstromgenerator. Während der Aufbau und die Wirkungsweise bei den meisten Dynamos gleich sind, gibt es dabei auch Unterschiede.

Die bedeutendsten Aspekte für einen Nabendynamo sind Haltbarkeit, Gewicht, Wirkungsgrad und die Leerlaufverluste. Im aktiven Betrieb sind in erster Linie die Leerlaufverluste und der Wirkungsgrad weitere Aspekte, da im Vergleich zu den Seitenläuferdynamos oder Fahrradlampen mit einem Akku ganz leicht abgestellt werden können.

Die Nabendynamos besitzen die höchsten Wirkungsgrade im aktiven Betrieb. Bei dem nicht eingeschalteten System besitzen diese wegen jener im Leerlauf auftretenden Magnetisierungsverluste ein geringeres Verlustmoment, welches beim Fahren außerdem aufzubringen ist.