Nabenschaltungen sind die Alternativen zu Kettenschaltungen. Ich selbst fahre eine Nabenschaltung von Rohloff an einem Reiserad. Doch wie genau ist die Funktionsweise einer solchen Schaltung?
Mit einer Gangschaltung am Fahrrad wird das Radfahren eindeutig angenehmer. Eine qualitativ hochwertige Gangschaltung sorgt für ein gutes und sicheres Fahrgefühl. Doch welche Gangschaltung ist am sinnvollsten? Die Auswahl der Gangschaltungen am Fahrrad sind groß.
Die häufigsten Varianten, die am Fahrrad zum Einsatz kommen, sind die Nabenschaltung sowie die Kettenschaltung. Die Nabe ist das Zentrum des Rades und mit einer Rohloff-Nabenschaltung wird das Radfahren zu einem Kinderspiel. Diese Art von Schaltung wird auch selten Innenschaltung genannt. Sie ist eine eingebaute Gangschaltung in der Hinterradnabe.
Alle Bauteile dieser Getriebeart sind vor Verschmutzungen geschützt. Dadurch ist der Verschleiß wesentlich geringer als bei einer Kettenschaltung.
Nabenschaltungen funktionieren nach dem Prinzip des Planetengetriebes. Die ist ein Umlaufgetriebe, wobei sich mehrere Zahnräder auf einem zentralen Zahnrad abwälzen.
Das Sonnenrad ist dabei fest auf der Nebenachse montiert, die wiederum mit dem Rahmen fest verbunden ist. Während der Fahrt führt das Sonnenrad keine Bewegung aus. Die Planetenräder sind auf dem Radträger befestigt und werden vom Holzzahnrad umschlossen.
Ein nicht unerheblicher Vorteil von Nabenschaltungen ist, dass diese wesentlich weniger Wartung benötigen und auf jeden Fall zuverlässiger als Kettenschaltungen sind.
Ein weiterer Unterschied zu Kettenschaltungen ist, dass Nabenschaltungen auch im Stand geschaltet werden können. Vor allem im Stadtverkehr kann dies ein erheblicher Vorteil sein.
Zudem ist die direkte Übersetzung im mittleren Gang wesentlich effizienter, als dies bei Kettenschaltungen der Fall ist.