Beim E-Bike gibt es verschiedene Werte, die zu beachten sind. Die Werte erklären sich die Leistungsfähigkeit des Motors und des Akkus. Beispielsweise sind die Wattstunden, der Wert, der angibt, wie leistungsfähig ein Akku ist. Daraus ergibt sich auch die Reichweite des E-Bikes.
Man hat beim E-Bike heute eine Bandbreite von 250-1.000 Wattstunden. City-E-Bikes haben oft nur 250 Wattstunden oder auch E-Gravelbikes, damit die Akkus möglichst wenig Gewicht brauchen. 1.000 Wattstunden sind aber selten, mit 750 Wattstunden kommt man schon in die Nähe von 100 Kilometern (realistischerweise).
Doch was bedeuten die Werte alle und wie ergeben diese sich? Fangen wir an mit den Wattstunden beim E-Bike-Akku:
Der Wert der Wattstunden ergibt sich aus den Werten Volt und Amperestunden. Dafür gilt schlicht die Formel: V * Ah = Wh.
Volt ist die elektrische Spannung und Amperestunden ist eine Maßeinheit für die elektrische Ladung. Die Akkuspezifikationen sind in Europa 12, 24, 36 und 48 Volt. In der Regel haben viele leistungsfähige Akkus 36 Volt.
Man sieht also, eine höhere elektrische Spannung und auch eine höhere elektrische Ladung können beide die Reichweite erhöhen.
Etwas anderes ist noch die Nennleistung des E-Bike-Motors. Die liegt beiden meisten Herstellern bei 250 Watt. Ein anderer wichtiger Wert ist derjenige, der Newtonmeter beim Motor (Drehmoment): Da gibt es Werte bis zu 75 Newtonmeter. Während auf einem E-Mountainbike 60-75 Nm ein guter Wert sind, reichen beim City-Bike oder Trekkingfahrrad oft 40-50 Nm aus.
Der Drehmoment oder die Newtonmeter steht für die Kraft, durch die der Fahrer oder die Fahrerin beim Pedalieren unterstützt wird. Es geht also um die Kraft, die auf die Kurbel durch den Motor eingewirkt wird.