Wo kann man Fahrradfahren lernen?

Als Kind lernt man Fahrradfahren meist spielerisch auf Spielstraßen oder verkehrsberuhigten Zonen, wo Kinder Platz zum Spielen haben. Dafür verwendet man heute oft ein Laufrad.

Damit lernt man übrigens Fahrradfahren parallel zur geschichtlichen Entwicklung. Denn vor ca. 200 Jahren war der Vorläufer des Fahrrades auch ein Laufrad.

Was nicht mehr so gefragt ist, sind Stützräder. Denn mit dem Laufrad lernt man schon früher auch so das Gleichgewicht zu halten, was man bei den Stützrädern eben nicht so tut.

Dieses spielerische Lernen ist ganz wichtig – und natürlich, dass man es fernab von Straßenverkehr lernt. Nicht so praktisch ist es, das Fahrradfahren auf dem Rasen zu lernen. Zwar fällt man dort vielleicht nicht so hart. Allerdings hat man da einen nicht-normalen Rollwiderstand. Zur Sicherheit, falls das Kind mal fällt, ist ein Fahrradhelm und auch Knie- und Ellbogenschoner eine sehr gute Ergänzung und Hilfe.

Verkehrsregeln lernt das Kind dann in der Schule durch die Verkehrserziehung. In Deutschland findet diese meist in der 3. oder 4. Klasse statt.

Wer Radfahren später als Erwachsener lernen will, kann das auch noch tun. Nur Mut! Dafür gibt es eben entsprechende Radfahrschulen des ADFC. Man lernt hier das Gleichgewicht zu halten, das Auf- und Absteigen sowie auch über Verkehrsregeln viel.

Es muss einem nicht peinlich sein, das Radfahren später zu lernen. Die Schulen des ADFC haben da ein offenes Ohr und es gibt sie in den verschiedensten Regionen in Deutschland. Fahrradfahren lernen ist also auch als Erwachsener möglich.