Die Lebensdauer von Radschuhen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören natürlich die Qualität der Schuhe, der Art und Weise des Radfahrens und der Intensität der Nutzung.
So sind Radschuhe im Bereich des Mountainbikens oder Gravelfahrens, wo sie Schmutz oder Schlamm ausgesetzt sind, sicherlich schneller am Ende als welche im Bereich Rennrad oder E-Bike, wo man über mehrere Kilometer fast kaum mit Schmutz in Berührung kommt.
Eine pauschale Antwort ist von daher schwierig. Es gibt keine festgelegte Kilometerzahl über diverse Fahrradtypen hinweg, nach der man Radschuhe unbedingt wechseln sollte.
Ein Rennradfahrer ist z.B. oft 10.000 bis 20.000 Kilometer mit den identischen Radschuhen unterwegs und wechselt mal die Cleats. Bei Mountainbikern sind es vielleicht 5.000-10.000 Kilometer. Ich habe meine Mountainbikeschuhe nach 8.000 Kilometern ausgesondert, da ich viel im Gelände gefahren bin.
Doch gibt es ein paar Anzeichen dafür, dass es vielleicht an der Zeit ist, die Radschuhe auszutauschen? Die gibt es:
- Abgenutzte Sohlen: Wenn die Sohlen der Fahrradschuhe abgenutzt sind und sogar Löcher oder Risse aufweisen, sollte man sie wechseln. Die Stabilität ist dann nicht mehr gegeben.
- Beschädigte Verschlusssysteme: Wenn die Verschlusssysteme der Radschuhe, wie zum Beispiel Klettverschlüsse, oder BOA-Verschlüsse (Drehverschluss) nicht mehr funktionieren, macht das erstens keinen Spaß mehr und kann das zweitens dazu führen, dass man aus dem Schuh herausrutscht.
- Verlust der Passform: Wenn die Radschuhe ausgeleiert sind und nicht mehr richtig passen, kann dies zu Unannehmlichkeiten und Fußproblemen führen. Das Material der Schuhe kann sich im Laufe der Zeit dehnen undabnutzen.
- Materialschwäche: Wenn das Material auf der Oberfläche abgenutzt ist, sieht das auch nicht mehr ästhetisch aus. Zudem können weitere Teile abfallen, so dass der Schuh langsam sein Lebensende erreicht.