Welche Empfehlungen für Radreisen mit Kindern gibt es?

Radreisen mit Kindern mag für einige ungewöhnlich sein, aber es ist möglich. Dazu macht es auch Spaß. Natürlich plant man mit Kindern keine 100-Kilometer-Radtour. 20-30 Kilometer sollten aber pro Tag je nach Fitness möglich sein.

Folgendes sollte man aber bei Radtouren mit Kindern beachten:

Erstens ist es empfehlenswert, eine kinderfreundliche Route auszuwählen. Hier muss man sorgfältig recherchieren. Sie sollte abseits des Verkehrs sein.

Beispielsweise eignet sich der Moselradweg dafür, auch der Neckarradweg (außer das Stück nach Heidelberg an der Straße entlang). Den Elberadweg würde ich aufgrund des vielen Kopfsteinpflasters nicht empfehlen. Dafür könnte man den Weserradweg fahren. Am Etschtalradweg in Italien habe ich schon eine Familie gesehen.

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Pausen einplanen ist auch entscheidend. Manchmal muss man sich ausruhen. Deshalb sind Touren über 30 Kilometern eher unrealistisch. Gerade wenn es auch mal regnet, sollte man auch mit entsprechenden Pausen rechnen. Gut ist, wenn man vor der Tourenplanung schon Stops wie Bänke, Eisdielen, Restaurants etc. auskundschaftet. Dann ist man auf der sicheren Seite bei der Radtourenplanung.

Die richtige (Regen-)Kleidung dabeizuhaben ist dennoch wichtig. Denn ein Wettereinbruch kann immer passieren.

Entscheidend ist, dass man genug zu essen und – vor allem – trinken dabei hat, dass die Räder gut gewartet sind und den Sicherheitsvorschriften entsprechen (z.B. das richtige Fahrradlicht). Wenn man hier Zweifel hat, ist ein Sicherheitscheck beim Radladen vor jeder Radtour immer wichtig.

Auch wenn man hofft, dass man es nie braucht: Immer ein Erste-Hilfe-Kit dabeihaben für Notfälle. Für Erwachsene ist das natürlich auch wichtig, nicht nur für Kinder.

Bevor man die große Radreise antritt, ist es immer sinnvoll, auch mal kleinere Radtouren gemacht zu haben. So ist der Schritt dann nicht mehr so weit.