Auf jeden Fall kann Radfahren dazu beitragen, Bauchfett zu reduzieren. Es muss dabei nicht einmal Teil eines umfassenden Trainings- und Ernährungsplans. Schon einfach das regelmäßige Radfahren sorgt dafür, dass man unnötiges Fett verlieren kann. Ohne gute Ernährung ist es dennoch schwierig abzunehmen (das gilt aber für jeden Sport).
Was passiert beim Radfahren?
Wenn man mit moderater bis hoher Intensität fährt, so kann man schnell Kalorien verbrennen. Falls man mit dem E-Bike unterwegs ist: Ruhig mal den Motor ausmachen, damit es etwas schwerer und anstrengender wird.
Entscheidend ist immer: Man muss mehr Kalorien verbrennen, als man durch Nahrung aufnimmt. Wenn man nach dem Radfahren jedes Mal fett isst (Schweinshaxe) und viel Bier trinkt (als Beispiel), so nimmt man nicht unbedingt ab.
Gerade bei längeren Touren muss man aber wiederum einiges essen, um keinen Hungerast zu bekommen. Wenn man aber abnehmen will, sollte man das ausgewogen tun. Also, auch mal einen gesunden Salat mitnehmen und nicht nur Süßes essen.
Wenn man Radfahren als Ausdauertraining betreibt und über längere Zeit mit niedriger bis moderater Intensität unterwegs ist, so kann man auch Kalorien verbrennen. Ich denke dabei an Touren jenseits der 60-70 Kilometer. Ein guter Wert ist (auch mit E-Bike) um die 100 Kilometer pro Tag.
Selbstverständlich ist auch die Frage nach dem Höhenprofil entscheidend. Wer sehr viele Höhenmeter in den Alpen oder im Mittelgebirge fährt, kann sehr viel schneller und viel leichter abnehmen, als jemand, der nur im Flachen fährt. Der Unterschied kann hier enorm sein.
Wichtig ist am Ende zu beachten, dass Radfahren allein, wenn man ansonsten keinen gesunden Lebensstil führt, nicht das Bauchfett reduzieren kann. Nur eine Kombination aus regelmäßiger Bewegung, gesunder Ernährung und einem aktiven Lebensstil führt am Ende zu weniger Gewicht und weniger Bauchfett.