Leicht ist immer relativ, gerade beim Radfahren. Aber man kann schon ein paar Radrouten ausmachen, die etwas einfacher sind – gerade wenn man weniger Höhenmeter absolvieren muss.
Oder um es kurz zu sagen: Leichte Radtouren sind oft flache Radtouren. In Deutschland sind sie eher im Norden zu finden, aber es gibt auch Ausnahmen wie z.B. den Bodenseeradweg im Süden.
Ich habe hier fünf leichte und flache Radwege auserkoren. Diese Radtouren sind auch gut für Anfänger*innen und Familien mit Kindern geeignet. Man muss ja nicht immer die vollen Kilometer fahren:
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Mehr InformationenEinfach um den See fahren: Der Bodenseeradweg
Bis auf den Berg zwischen Dettingen und Bodman ist der Radweg am Bodensee durchweg flach. Diesen Part kann man aber gut auslassen, indem man eine Abkürzung nimmt und bei Radolfzell gleich nach Güttingen fährt, um so nach Bodman zu kommen.
Insofern ist der Bodenseeradweg wirklich ein guter Einsteiger-Radweg. Mit 260 Kilometern bzw. 200, wenn man die Abkürzung nimmt, ist er von der Kilometeranzahl auch gut machbar. Dazu sieht man noch drei Ländern: Neben Deutschland, die Schweiz und Österreich.
Plattes Land 1: Der Weserradweg
Der Weserradweg führt ganz in den Norden. Er ist quasi durchgehend topfeben. Außer bei der Etappe zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen geht es leicht hügelig zu. Aber auch das ist nur kurzzeitig und durchaus gut machbar.
Auch diesen Radweg würde ich als Familienradweg beschreiben. Er ist für Anfängerinnen und Anfänger gut geeignet. 515 Kilometer ist er lang, die man sich natürlich in Abschnitte aufteilen kann.
Plattes Land 2: Der Emsradweg
Wer es topfeben haben will und bis zur Nordsee nach Emden kommen möcht, der soll den Emsradweg fahren. Der um die 380 Kilometer lange Radweg führt vom beschaulichen Hövelhof über kleine und schöne Städte in den Norden.
Großteils ist er asphaltiert – nur selten hat man Schotterwege unter sich. Wenn man noch ungeübt ist oder Anfänger*in oder einfach nur eine schöne Landschaft genießen will, ist er der richtige Radweg.
Lang, aber einfach: Der Elberadweg
Legendär ist der Elberadweg. Er gilt neben dem Weserradweg als der beliebteste Radweg. Zwar ist er quasi komplett flach, aber es gibt auch Stücke am Radweg, die ziemlich viel Schotter mit sich führen. In Magdeburg gibt es zudem Kopfsteinpflaster.
In Deutschland ist er jedenfalls immer flach, während es in Tschechien ganz am Anfang auch ein steiles Stück gibt (aber das gilt eben nur für die Fahrt hoch zur Elbequelle bei Spindlermühle). Einzig der Wind kann einem Probleme bereiten!
Insofern würde ich sagen: Für Anfänger*innen, die gerne Radtouren fahren wollen, ist er geeignet. Allerdings würde ich mit einem entsprechenden Fahrrad fahren, das breite Reifen hat. Also z.B. ein Mountainbike, ein Reiserad oder ein passendes E-Bike, das nicht die günstigsten Reifen hat. Für Familien geeignet, aber wer es leichter haben will, der fahre den Weserradweg oder Emsradweg.
Unter den Weinbergen: Der Moselradweg
Der Moselradweg ist definitiv familientauglich. Die Radwege sind wie beim Bodenseeradweg manchmal etwas eng, aber durchgehend flach. Der deutsche Teil des Radwegs umfasst ungefähr 250 Kilometer. Beginnen kann man auch in Frankreich.
Nur abseits des Radwegs wird es hart. Wenn man mal über die Weinberge muss hat man steile Anstiege vor sich. Aber – das ist das gute – der offizielle Radweg führt nicht über die Weinberge. Man kann also den Anblick genießen, auch mal einen Wein trinken und flache, asphaltierte Radwege mit teils spektakulärem Ausblick genießen!
Mehr Fahrradtouren in Deutschland findet man hier.