Warum ist Fahrradfahren mit Dynamo schwerer?

Warum ist Fahrradfahren mit Dynamo eigentlich so schwer? Im Prinzip ist das recht einfach zu erklären:

Man fährt ja mit Muskelkraft, indem man einfach in die Pedale tritt. Das meiste dieser Kraft wird in Energie umgewandelt, um nach Vorne zu kommen.

Doch, wenn man einen Dynamo am Fahrrad hat, so kann man auch einen Teil der Energie eben auch in elektrische Energie umwandeln. Das funktioniert durch die sogenannte Induktion. Das ist ein physikalischer Vorgang, bei dem mechanische Energie (Mukelkraft über die Pedale) in elektrische Energie verwandelt wird.

Indem durch die Rotation des Magneten innerhalb des Dynamos sich dauernd die Richtung des Magnetfeldes ändert, wird so eine Wechselspannung induziert, die erst für die elektrische Energiegewinnung sorgt. Das besondere dabei ist, dass der Magnet innerhalb des Dynamos eben abwechselnd südpolig und nordpolig ausgerichtet ist, so dass sich die Richtung des Magnetfeldes erst ändern kann.

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Folglich: Durch den Dynamo braucht man also mehr Energie, um genau so schnell voranzukommen. Das Fahrradfahren wird schwerer. Denn ein Teil der Energie fliesst ja in den Dynamo ab und sorgt dafür, dass das Licht brennt.

Übrigens 1: Eigentlich ist der richtige Ausdruck für Fahrraddynamo: Fahrradlichtmaschine!

Übrigens 2: Seit 2013 sind Fahrraddynamos in Deutschland nicht mehr verpflichtend. Man kann sich auch ein Batterielicht kaufen. Ohnehin sind solche Lichter sowieso praktischer, weil man dadurch nicht unnötig Energie in den Dynamo abfließen lässt. Bei Regen sind die Dynamos regelmäßig abgerutscht. Und das ist besonders unsicher: Dunkelheit und Niederschlag! Deshalb braucht man nicht mehr notwendig einen Dynamo. Fahrradfahren mit Dynamo ist nicht mehr länger alternativlos!