Wie viele Kilometer schafft man in einer Stunde mit dem Rad?

Es gibt darauf eine realistische Antwort und eine Profi-Antwort auf diese Frage. Es gibt nämlich einen Profi-Weltrekord im Stunden-Radeln. Den kann ein Normalsterblicher aber gar nicht so einfach erreichen.

Deshalb habe ich meine Antwort in zwei Teile geteilt:

Der Stunden-Weltrekord

Den aktuellen Stundenweltrekord hält der Belgier Victor Campenaerts, der am 16. April 2019 im Velodromo Bicentenario in Mexiko 55,089 km/h schaffte! Er stellte damit den Weltrekord von Bradley Wiggins ein und verbesserte ihn gar um einen halben Kilometer.

Solche Rekorte schafft man nur auf der Bahn auf einem speziell konzipierten Rad. Man muss hochkonzentriert sein und am besten einfach ein Radprofi! Das ist also, was so prinzipiell so menschenmöglich ist.

Den ersten offiziellen Stundenweltrekord stellte übrigens mit 35,32 km/h der spätere Gründer der Tour de France, Henri Desgrange, auf.

Wie viel kann man in einer Stunde mit dem City/Trekking-Rad so schaffen?

Ein ganz normaler Fahrradnutzer, der ein City/Trekking-Rad fährt ist in den meisten Fällen schon froh, wenn er über 20km/h schafft. Schon 25 km/h wären eine Leistung. 30 km/h schafft man dann fast nur, wenn es bergab geht.

Wenn man ganz gemütlich fährt sind es im übrigen eher so zwischen 15 und 20 km/h.

Das ist auch die Kilometerzahl, die ich als Standart-Fahrradnutzer, die nicht allzu trainiert ist anpeilen würde.

Rennrad von Rose - damit schafft man in einer Stunde schon über 30km/h.
Mit einem Rennrad kann man locker 30 km/h in einer Stunde schaffen.

Wie viel kann man mit dem Rennrad in einer Stunde schaffen?

Mit dem Rennrad geht das schon schneller. Hier sind auch als ungeübter auf flacher, asphaltierter Strecke die 30 km/h möglich. Ein schneller und geübter Fahrer geht auch in Richtung 40 km/h, aber das wird auf einer Stunde schon schwer.

Einfacher wird des dann, wenn man Windschatten fährt und sich abwechselnd. So kann eine größere Gruppe, die im Team fährt, schon auch auf die 40 km/h oder schneller kommen. Fürs Windschatten-Fahren muss man aber etwas üben.