Beim Klimaschutz geht es um die Reduzierung und Ersetzung von fossiler durch CO₂-neutraler Energie. Radfahren kann im Verkehrsbereich dazu einen erheblichen Beitrag leisten. Dabei geht es vor allem um den Umstieg von PKWs auf das Fahrrad. Insbesondere bei Kurzstrecken gibt es hier einen erheblichen Bedarf.
Im Verkehrssektor ist man bei den CO₂-Emissionen immer noch in einem hohen Bereich. 2020 waren es z.B. 146 Millionen Tonnen.
Im Vergleich zum Autofahren ist Radfahren ungefähr 10-mal CO₂-effizienter, je nach Verbrauch des Autos und der Art des Radfahrens. Der Modal-Split beim Fahrrad liegt aber in Deutschland nur bei 13 % im Sommer und 8 % im Winter. Hier gibt es ein erhebliches Potenzial. Einige Daten zeigen, dass nach der Corona-Pandemie die Fahrradnutzung allerdings angezogen hat. Radfahren kann für den Klimaschutz also eine erhebliche Bedeutung erhalten und diese Bedeutung steigt auch.
Ursache sind eine leicht bessere Radinfrastruktur, aber vor allem die Weiterverbreitung von E-Bikes und Pedelecs.
Auch touristisch kann Radfahren zur CO₂-Reduzierung beitragen. Wenn man eine Radreise absolviert und dabei nicht das Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff nimmt, so reduziert man seinen CO₂-Fußabdruck deutlich. Am besten man fährt mit dem Zug oder dem Reisebus, so dass der klimaschädliche Verbrauch pro Kopf geringer ist.