Gravelbikes werden immer beliebter. Das liegt aber auch daran, dass sie zunehmend zweckentfremdet werden. Die ursprüngliche Nutzung als „Rennrad auf Schotter“ oder „Mountainbike, mit dem man auch schnell fahren kann“ wird ergänzt:
Immer öfter wird das Gravelbike als urbanes Stadtrad verwendet.
Dabei geht es beispielsweise ums Pendeln, um Einkäufe, um die Fahrt zum Bäcker oder einfach zur Eisdiele. Mit einem Gravelbike sieht man an der Eisdiele einfach auch verdammt gut aus!
Man muss sich ja die Nutzung seines Fahrrades nicht von irgendwelchen Konventionen oder der Fahrradindustrie vorsagen lassen. Einfach losradeln geht immer und überall. Deshalb kann man das Gravelbike durchaus als Alltagsfahrrad verwenden.
Zum Beispiel:
- Pendeln: Dadurch, dass Gravelbikes eine effiziente Geometrie haben und auch für asphaltierte Straßen geeignet sind, kommt man in der Stadt schnell voran. Sie sind außerdem leichter und wendiger als z.B. Trekkingbikes.
- Einkäufe: Meist hat man keinen Gepäckträger am Gravelbike, in der Regel muss man ihn nachrüsten. Allerdings bekommt man in die Bikepacking-Taschen auch mehr rein als man denkt. Man muss etwas effizienter packen als bei klassischen Gepäckträger-Taschen, die manchmal in der Stadt etwas simpler zum Anbringen sind.
- Kurzer Ausflug zur Eisdiele: Das geht immer. Wer gut aussehen will, der fährt besser mit dem Gravelbike zur Eisdiele als mit dem Trekkingbike oder dem E-Bike. Könner essen das Eis auch noch auf dem Rad!
Auch wenn man vorwiegend auf asphaltierten Straßen unterwegs ist und nur gelegentlich auf unbefestigten Wegen oder auf Schotter Rad fährt, so könnte ein Gravelbike die richtige Wahl als Alltagsfahrrad sein. Ein Gravelbike kann man immer auch hinterher auf die individuellen, persönlichen Bedürfnisse anpassen, z.B. mit den richtigen Packtaschen.