Normalerweise ist E-Bike-Fahren weniger anstrengend als normales Radfahren. Es gibt allerdings verschiedene Faktoren, die die Schwierigkeit des Radfahrens beeinflussen. Beispielsweise ist die persönliche Fitness, das Gewicht, die Art der Strecke und natürlich die Motorpower des E-Bikes entscheidend.
Beim E-Bike spielt vor allem die richtige Unterstützungsstufe eine entscheidende Rolle. Im Boost-Modus ist es natürlich einfacher zu fahren als im Eco-Modus.
Wenn man die Motorunterstützung des E-Bikes hingegen auf der Ebene oder beim Bergabfahren komplett ausschaltet, so ist es sogar schwerer als ein normales Fahrrad. Denn E-Bikes können um die 25 Kilogramm wiegen, während Standard-Trekkingbikes meist unter 20 Kilo wiegen.
Im Allgemeinen ist E-Bike-Fahren allerdings weniger anstrengend. Hier sind ein paar Gründe dafür:
- Unterstützung durch den Elektromotor: Wie der Name ja nahelegt, sind E-Bikes mit einem Elektromotor ausgestattet, der zusätzliche Unterstützung beim Pedalieren bietet. Man muss weniger körperliche Energie aufbringen, um auf eine Geschwindigkeit zu kommen oder einen Berg zu bewältigen. Bei 25 km/h ist mit der Unterstützung aber Schluss.
- Unterstützungsmodi: E-Bikes verfügen über drei oder vier Unterstützungsstufen, die es dem Fahrer unterschiedliche Unterstüztung ermöglicht. Ein höherer Unterstützungsmodus heißt weniger Anstrengung, ein niedriger heißt mehr Eigenleistung.
- Längere Fahrstrecken: Aufgrund der geringeren Anstrengung ist es möglich, längere Strecken zurücklegen, ohne schnell zu ermüden.
- Verschiedene Fitnesslevels gemeinsam: E-Bikes ermöglichen es Menschen mit unterschiedlichen Fitnessniveaus, gemeinsam zu fahren. Menschen, die aufgrund von körperlicher Einschränkung oder mangelnder Fitness Schwierigkeiten bei längeren Radtouren haben, können so mit fitteren Menschen mithalten. Das E-Bike erfüllt so auch eine soziale, inklusive Funktion.
Wichtig ist am Ende zu beachten: E-Bike-Fahren ist nicht zwangsläufig völlig anstrengungsfrei. Man muss immer noch in die Pedale treten und sich aktiv bewegen. Oft animiert das E-Bike-Fahren auch dazu längere Strecken und welche mit mehr Höhenmetern zu fahren.
Viele berichten, dass sie sich ohne E-Bike nie so viel bewegt haben wie mit einem normalen Fahrrad. Das E-Bike trägt also durchaus etwas dazu bei, dass Menschen sportlicher und gesünder leben. Auf kurze Sicht strengen sie sich weniger an, aber im Endeffekt haben sie mehr Sport durchgeführt!
Am Ende hat man die Wahl: Ein normales Fahrrad und ein E-Bike kann beides das richtige sein. Es hängt von den persönlichen Vorlieben ab!