Wieso fährt ein Fahrrad physikalisch betrachtet?

Nur wenige Fahrradfahrer*innen, der vielen Millionen in der Bundesrepublik, haben sich wohl mal die Frage gestellt, warum ein Fahrrad eigentlich physikalisch fährt.

Wie hält sich ein Fahrradfahrer denn eigentlich auf dem Fahrrad? Wieso kippt das Fahrrad eigentlich nicht seitlich um?

Eigentlich müsste man ja dank der Schwerkraft einfach umfallen, wenn man Fahrrad fährt. Solange man mit dem Fahrad steht, passiert das auch. Es ist extrem schwer bis unmöglich das Fahrrad zu halten, wenn man nur sich auf die Pedalen stellt und nicht fährt.

Doch neben der Schwerkraft gibt es eben in der Physik und damit in der Natur eine andere Kraft: Die Zentrifugalkraft.

Die Zentrifugalkraft oder Fliehkraft wirkt nicht nach unten, sondern zur Seite. Allerdings eben nur, wenn man sich in Bewegung findet. Allerdings macht die Radfahrerin oder der Radfahrer immer leichte, kaum merkbare Ausgleichsbewegungen, um sich im Gleichgewicht zu halten.

Das merkt man, wenn man sehr langsam fährt: Dann ist es irgendwann nicht mehr möglich die Ausgleichsbewegungen durchzuführen und die Schwerkraft „gewinnt“ sozusagen gegen die schwache Zentrifugalkraft.

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Wenn man jedoch schneller als 20 km/h fährt, entstehen sogenannte Kreiselbewegung. Hier spielt dann eine andere physikalische Kraft eine Rolle: Die Drehimpulserhaltung, die sich durch die sehr schnell drehenden Reifen zustande kommt.

Insofern ist die Frage: „Wieso fällt ein Fahrrad nicht um?“ wohl erstmal geklärt. Deshalb ruhig weiterfahren und wenn man nicht zu langsam fährt, dann wird das Fahrrad physikalisch auf gar keinen Fall umfallen! 🙂