Warum sollte man immer einen Fahrradhelm tragen? 5 Gründe

Viele Menschen fahren aus ästhetischen Gründen nicht so gerne mit Helm. Auch der Sicherheitsaspekt wird oft angezweifelt und es wird behauptet, dass ein Fahrradhelm auf dem Kopf nerven würde.

Wichtig zu wissen ist: Es gibt in Deutschland kein Bußgeld, wenn man keinen Fahrradhelm trägt. Zwar wird das immer wieder diskutiert. Bisher bleibt es aber dabei. Es gibt keine Fahrradhelmpflicht.

Also was ist der Grund, warum muss man überhaupt einen Fahrradhelm tragen? Hier finden sich 5 Gründe:

1. Grund: Bei einem schweren Unfall, bei dem man unglücklich stürzt, hilft der Fahrradhelm, Kopfverletzungen vorzubeugen. Zwar kann er nicht alle Verletzungen vermeiden. Aber gerade am sensiblen Kopf wird die Wahrscheinlichkeit für Gehirnerschütterungen oder Schädelbrüche zumindest vermindert. Verkehrsforscher sagen, dass man mit Helm nicht an Kopfverletzungen beim Fahrradfahren sterben würde.

Fahrradhelm tragen - der Cratoni Pacer 2
Der Cratoni Pacer Fahrradhelm ist sehr gut. Er belegte den 2. Platz 2 im Test beim ADAC.

2. Grund: Das Hartschaumpolster im Helm nimmt Aufprallenergie, so dass man nicht so stark fällt. Ein Helm wirkt gewissermaßen wie ein Airbag für den Kopf. Der Helm verformt sich beim Aufprall und nimmt so Energie auf, die also nicht der Kopf direkt aufnehmen muss. Der Fahrradhelm muss also nicht etwas Starres sein, sondern er muss dynamisch sein, so dass der Aufprall für den Kopf weniger schlimm ist.

3. Grund: Hat der Fahrradhelm eine helle Farbe, so sorgt er noch dafür, dass man von Weitem besser gesehen wird. Ohnehin empfiehlt es sich beim Fahrradfahren helle Kleidung zu tragen. Ein bunter oder farbiger Helm sorgt dafür, dass man besser gesehen wird, was die Unfallwahrscheinlichkeit zumindest mindert.

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4. Grund: Der Helm als Regenschutz. Oft benötigt man bei Regen keinen besonderen Regenschutz mehr, wenn man einen Helm trägt. Der Autor dieses Radtouren-Blogs hat beispielsweise lange Haare und zieht eigentlich nie eine Kapuze auf bei Regenfällen. Das mag bei schweren Regenfällen vielleicht anders sein, aber bei leichtem Nieselregen oder mittlererem Regen schützt ein Helm genug vor Näße und Wasser.

5. Grund: Was früher vielleicht ein Gegenargument war, ist heute keines mehr. Nämlich, dass Helme bei Hitze zum heftigen Schwitzen am Kopf führen und man keinen „kühlen Kopf“ mehr behält. Denn Fahrradhelme haben heute Belüftungsschlitze, so dass man sie oft gar nicht mehr merkt. Im Gegenteil kann ein Helm mit gutem Belüftungssystem bei Fahrtwind sogar für eine angenehme Brise sorgen – und gerade dafür stehen, dass man einen „kühlen Kopf“ eben behält.

Und Tipp: Nach einem schweren Sturz und alle 5 Jahre den Fahrradhelm besser wechseln. Dann wird man immer einen sicheren Fahrradhelm tragen. Ich habe meinen selbst erst neulich gewechselt wie ich in diesem Blog-Beitrag berichte (8 Tipps beim Kauf eines Fahrradhelms).