Der Neckarradweg. 4. Etappe. Von Neckarsulm nach Mannheim

Die vierte und letzte Etappe meiner Neckarradweg-Tour war die längste – und gleichzeitig die verregnetste.

Aber das bisschen Regen darf einen nie vom Fahrradfahren abhalten. Zumal es sich, wenn man mehrere Kilometer fährt, meistens nicht um einen Platzregen handelt.

Es fühlt sich eher wie ein dauerhaftes leichtes Tröpfeln an, das man aber nach einer Zeit gar nicht mehr so wahrnimmt.

Ich habe damit an diesem 1. Mai den kompletten Neckarradweg geschafft. Die erste Etappe begann in Villingen-Schwenningen (genauer in Schwenningen) am Neckarursprung. Sie endete in meinem Heimatort Tübingen.

Die zweite Etappe begann folgerichtig in Tübingen und führte mich nach Bad Cannstatt (sehr wichtiger Stadtteil von Stuttgart).

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Schlussendlich begann die dritte Etappe in Stuttgart, Bad Cannstatt. Sie ging über Ludwigsburg, Marburg und Besigheim bis nach Heilbronn und am Ende Neckarsulm.

Die vierte und letzte Etappe sollte nun praktisch die Königsetappe sein. Sie ging sehr viel durch den Odenwald und durch die schöne Stadt Heidelberg. 130 Kilometer! Ziel war der Industriehafen in Mannheim. Hier teile ich meine Neckarradweg Erfahrungen mit Euch.

Sankt Dionysius Kirche in Neckarsulm
Das war unmittelbar neben meiner Unterkunft. Die Sankt Dionysius Kirche in Neckarsulm. Schöne Kirche!

Verregnet am 1. Mai von Neckarsulm nach Eberbach

Von meinem Übernachtungsort zurück schnell wieder gefunden.

Bad Wimpfen am Necker und am Neckarradweg
Der wunderschöne Neckar und Bad Wimpfen.

Es ging erstmal ruhig und mit Regen in Richtung Bad Wimpfen. Interessanterweise war ich nicht der einzige Radfahrer unterwegs.

Trotz des Regens hatten sich wohl einige andere auch einen 1.-Mai-Ausflug gegönnt.

Was ich auch oft sah waren mehr oder weniger Betrunkene, die mit Bollerwagen durch die Lande zogen.

Meistens wird man da sehr nett und offen begrüßt! Ich schätze, dass ich trotz des Regens mindestens fünf Bollerwägen mit mehreren Menschen sah.

Bad Wimpfen sieht irgendwie beeindruckend aus. So hervorragend und unten der Neckar, der ja hier manchmal eher wie ein See aussieht als wie ein Fluß.

Ich hatte zwar heute nicht so die Zeit die Landschaft zu genießen, da ich die 130 Kilometer einigermaßen zügig schaffen wollte. Doch man spürt und merkt hier den Odenwald und vor allem war es sehr ruhig.

Die einzige größere Stadt war Mosbach, aber die streift man nur, so dass ich eigentlich erst wieder in Heidelberg Menschenmassen sehen würde (außer natürlich die Bollerwagen-Feierer).

Erwähnenswert ist vielleicht noch die Burg Guttenberg, aber es gab auch andere Burgen auf dem Neckarradweg, die ich mir alle gar nicht merken konnte.

Die Burg Guttenberg ist bei Gundelsheim – noch vor Mosbach. Nach Mosbach folgen dann Orte wie Neckargerach oder Zwingenberg. Doch bald ist man in Eberbach.

Aus dem Odenwald wieder heraus: Von Eberbach nach Heidelberg

Von Eberbach selbst habe ich nicht viel gesehen. Der Radweg führt linksseitig am Neckar entlang und man ist durch ein Wohngebiet von der restlichen Stadt getrennt.

Ich hielt dann kurz unter einer Brücke, um mich fern von Regentropfen etwas zu organisieren und um etwas zu essen.

Vorbei kam nun ein Jugendlicher, der gerade auf dem Weg zu einer Downhill-Strecke war, die hier in der Nähe sein sollte.

Er erzählte mir alles Mögliche über das Downhill-Fahren, über sein Fahrrad, Technik, Federung und darüber, dass er sich schon einmal die Rippen gebrochen hätte.

Ich habe mir das nicht alles gemerkt, aber Downhill-Fahren ist natürlich komplett eine andere Welt als das Tourenfahren von mir.

Man fährt runter über Stock und Stein und hofft mehr oder weniger ob alles gut geht. Ich hätte da zu viel Angst, ehrlich gesagt. Ich fahre lieber Uphill durch die Alpen (wobei da auch etwas Downhill kommt – aber eben asphaltiert und nicht durch die Natur).

Eberbach Brücke Neckarradweg
Unter dieser Brücke habe ich Halt gemacht und wurde netterweise dank eines jugendlichen Downhill-Fahrers über das Thema informiert.

Man kommt weiter durch kleine Orte. Interessanterweise verlässt man für eine kurze Zeit Baden-Württemberg. Man kommt nach Hessen. Und zwar genau zwischen Eberbach und Hischhorn. Eberbach ist noch Teil des Rhein-Neckar-Kreises in Baden-Württemberg. Hirschhorn gehört zu Hessen.

Auch der nächste Ort – Neckarsteinach – gehört zu Hessen. Erst in Neckargemünd ist man wieder in Baden-Württemberg.

Dieser Ort ist dann auch gleich der letzte vor Heidelberg. Wobei man sagen muss: Wegen der Eingemeindungen etc. kommt man faktisch durch noch mehr Orte, aber diese sind dann eben in einer Kommune zusammengefasst.

Ich fand fast den Neckar um Neckarsteinach noch beeindruckender, als die Aussicht in Heidelberg. Wahrscheinlich wegen dem vielen Wald dort.

Ich weiß nicht, wie man das ausdrücken kann. Aber es gibt Orte, die sehen einfach geil aus, weil man da wirklich die ganze Weite der Landschaft sieht.

Das Schlussstück des Neckarradwegs von Heidelberg nach Mannheim

Ab Neckargemünd bin ich dann leider auf der falschen Seite gefahren. Der offizielle Neckarradweg läuft nun eigentlich rechtsseitig am Neckar entlang. Ich bin aber links geblieben und musste einen Berg hoch. Durch den Wald.

Man ist dann zwar schnell in den Vororten von Heidelberg, aber es ist dort auch hier recht hügelig. Up and down!

Allerdings kommt auf der linken Neckarseite, also auf derjenigen, der ich war, auch die Altstadt. Ich kam also direkt bei der alten Brücke heraus, die wohl ein Wahrzeichen für Heidelberg ist. Neben dem Heidelberger Schloss.

Heidelberg Alte Brücke Neckartalradweg
Mit verregneter Brille an der Alten Brücke in Heidelberg.

Ich bin dann kurz eingebogen in die Heidelberger Altstadt, die ich durch diverse Besuche doch etwas kenne und habe mir ein Falafel geholt. Aus Kohlenhydrategründen und weil es einfach lecker schmeckt.

Lange verweilt habe ich dort nicht. Aber wer mehr Zeit hat, der kann nach meiner Empfehlung die Zahnradbahn nutzen und damit bis zum Schloss hochfahren.

Dort gibt es auch Führungen etc. Habe ich schon einmal gemacht, aber ich wollte weiter und bin dann über die alte Brücke gefahren und dann einfach geradeaus durch die Stadt, bis man diese wieder verlässt.

Das letzte Stück Neckarradweg zwischen Heidelberg und Mannheim ist dann – ganz ehrlich – nicht mehr so spannend. Man ist manchmal recht weit weg vom Neckar. Es gab schönere Stücke meiner bisherigen Fahrradtour am Neckar entlang…

Wenigstens kommt man noch durch Ladenburg. Dort hat man wieder eine schöne Neckar-Aussicht.

Bald ist man schließlich in Mannheim an der Neckarwiese. Da ist es noch ganz nett. Das letzte Stück führt aber in den Industriehafen. Da wird es dann etwas häßlich.

Es ist wirklich etwas ärgerlich, dass man an die Neckarspitze nicht herankommt. Sie ist mit Industrie durchzogen. Dort wo der Neckar in den Rhein mündet. Hier sollten meine Neckarradweg Erfahrungen auch schon wieder enden.

Während der Start des Neckars also schönste Natur ist, ist die Mündung des Neckars in den Rhein pure Industrie. Aber gut: Man braucht ja auch Industrie, um zum Beispiel um Fahrräder zu bauen.

Allerdings wäre es nett, dass das nicht privatisiert wäre und man einen Fahrradweg direkt zur Neckarspitze hätte. Gibt es aber leider nicht. Zum Abschluss deshalb noch ein schönes Bild aus Mannheim (siehe unten).

Ich bin dann wieder mit dem Zug heim nach Tübingen. Zuvor habe ich aber noch die DGB-Jugend in Mannheim besucht. Am traditionellen 1. Mai. Dank eines PARTEI-Kumpels.

Es gab leckeres Brot und noch leckereres Humus. Dazu natürlich Bier! Prost!

Mannheim Wasserturm Neckarradweg
Zum Schluss noch ein Stück Mannheim: Das ist der Wasserturm. Nicht unmittelbar am Neckarradweg, aber dennoch ein Wahrzeichen für Mannheim, soweit ich weiß.

4 Gedanken zu „Der Neckarradweg. 4. Etappe. Von Neckarsulm nach Mannheim“

  1. Hallo Markus,
    ich bin zwar kein großer Briefeschreiber, aber Du hast so nett geantwortet, daß ich wiederum antworten möchte in der Hoffnung Dich nicht zu langweilen.
    Meine Frau und ich sind genau wie Du begeisterte Radfahrer, und nachdem wir viele Jahre lang ausserdeutsche und aussereuropäische Urlaube gemacht haben ( in den 70ern der Kinder wegen hauptsächlich nach Italien an die Riviera) mussten wir diese Reisen einschränken. Unsere Kinder waren nämlich irgendwann selbstständig ( o Jubel ) und hatten ihre eigenen Ziele mit den Lebenspartnern und den ( Enkel ) Kindern, aber zu dem Zeitpunkt hatten wir einen Dackel, Rauhaar, ein süßer Mistköter mit einem typisch eigenen Dackelkopf, er wurde von uns 16 Jahre lang sehr geliebt, dann verstarb er und wurde bei uns im Garten in einem von mir gezimmerten Sarg beigesetzt mit Grabstein, in den ich seinen Namen eingraviert habe. Wir vermissen ihn auch heute noch und sein Bild steht auf dem mantelpiece neben den Kindern ( von uns haben wir natürlich kein Bild in der Wohnung aufgehängt oder irgendwo rumstehen )
    Auf jeden Fall fing es mit dem Dackel an, daß wir unsere Urlaube anders geplant haben und er war auf allen Reisen, viele davon mit dem Rad mit Körbchen dabei und war eine wirkliche Bereicherung.
    Entschuldige, ich neige dazu, etwas abzuschweifen, aber ich wollte noch kundtun, daß wir auch schon durchaus längere Touren gemacht haben, sehr viele Flußtouren auch an kleineren Flüssen wie Ruhr ( super Radweg ) und Sieg ( dito ) oder Rur ohne H bis nach Roer (Rur)mond in den Niederlanden ( nur Natur aber keinen Tag langweilig )
    Mit am besten bisher hat uns gefallen die “ Romantische Strasse von Würzburg nach Füssen “ , so ca. 450 km, ( die Pracht der Kirchen, Dome , Münster usw. oder Rothenburg o.d.T. mit dem Blutaltar von Tilman Riemenschneider usw., oder Dinkelsbühl, sind einfach grandios und in dieser Dichte in Deutschland unerreicht ) wobei ich anmerken muss, daß meine Frau seit drei Jahren ein Pedelec hat ( wegen der Knie ) während ich mich noch bewusst abstrampele, denn mit einem “ normalen “ Rad ( natürlich mit Schaltung ) ist für mich das Radfahren irgendwie authentischer.
    Nur beim Gepäck müssen wir immer aufpassen, da wir irgendwie immer zuviel mitnehmen.
    Unsere letzte Tour haben wir von Hamburg ( mit der Bahn hin ) nach Düsseldorf gemacht ( etwas über 500 km ) auf überwiegend selbst geplanten Wegen mit Komoot, was teilweise zu ähnlichen Schlammsituationen führte, wie Du sie in irgendeinem Blog ( ich glaube an der Unstrut ) beschrieben hast, z. T. auf sogenannten offiziellen Radwegen wie dem Brückenradweg etc.

    Diese Tour war wunderschön, da wir schon den Start in HH genossen haben mit dem Schanzenviertel, der Elbphilharmonie, dem Hafen und der anschließenden Fahrt durch das “ Alte Land „, einem sehr großen Obstanbaugebiet)

    Die auf dem weiteren Wege liegenden Großstädte Bremen, Osnabrück, Münster, Ruhrgebiet sind natürlich auch granatenmäßig.

    Ich wollte Dir bezüglich Deiner kulinarischen Einstellung nicht zu nahe treten, meine älteste Tochter lebt seit vielen Jahren vegetarisch und ihre Tochter zieht seit zwei Jahren auch mit . Ich muß auch sagen, daß meine Frau und ich unseren Fleischkonsum seit Jahren stark gedrosselt haben und wenn wir unterwegs sind weichen wir sehr gerne auf Fisch aus ( was auf unserer Hamburger Tour insofern ganz lustig war, daß wir in Finkenwerder übernachtet hatten und in unserem Hotel die beste Scholle ever “ Finkenwerder Art “ hatten, ich hatte mir nur bis dahin nie Gedanken über den Namen gemacht.

    Ich habe gestern einen Bericht auf SWF gesehen, der stark von Tübingen handelte und eine wunderschöne Uferszene zeigte mit ganz vielen jungen Leuten, vermutlich Studenten , die ganz vielen Männern in Booten zuschauten die ein Wettrennen auf dem Neckar veranstalteten ( es müssen ganz arme Bevölkerungsschichten dort gerudert haben, denn die Männer hatten keine Paddel und mussten das mit den Händen tun und nur einer hatte eine lange Stange zum staken. Sie sind dann auch immer ineinandergerappelt und an den Brücken hängen geblieben und haben mir sehr leid getan : Was tun die Stadtväter für diese armen Menschen ? )
    Aber die Stadt ist schon mächtig schön und wir werden sie eingehend besichtigen, ich freue mich auch sehr auf die Schillerstadt und auf Heidelberg. Waren wir zwar schon vor Jahren überall, aber die Erinnerung verblasst doch mit den Jahren.

    Zu den Eispreisen muss ich sagen, dass bei uns in der Stadt und im Umland die Kugel noch mehrheitlich bei 1 € liegt und das erinnert mich an eine Tour vor wenigen Jahren ( mit dem Rad natürlich ) die uns auch nach Basel hineingeführt hat und trotzdem es warm war und wir Eishunger hatten, fanden wir den Preis von umgerechnet 4 € pro Kugel dann doch etwas räuberisch.
    So, nun will ich schließen, da beim Schreiben die Gedanken doch mäandern und man Gefahr läuft, den geneigten Leser zu nerven.

    Nochmals Dank für Deine guten Tipps und ich wünsche Dir alles Gute und weiterhin gute und sichere Fahrt.

    Robert

    Antworten
    • Hallo Robert,
      nur noch ein paar Worte. Ja, dann habt ihr auch allerhand erlebt. Die Romantische Straße steht auch noch auf meiner ToDo-Liste und auch der Ruhrtalradweg (aber mit h).
      Meine Schlammerfahrung auf dem Unstrut-Radweg war übrigens nicht auf dem offiziellen Teil, sondern als ich Google Maps gefolgt bin. Google Maps ist für die Detailplanung für Radtouren einfach nicht so toll. Habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, aber irgendwie habe ich es jetzt erst gelernt. Komoot ist da definitiv besser.

      Und wegen Tübingen: Ja, das ist das Stocherkahnfahren der Verbindungen und vor allem Studierenden. Das ist einmal im Jahr und wohl ziemlich hart. Ich habe da auch noch nie mitgemacht. Der letzte muss immer Lebertran trinken.
      Und Marbach am Neckar habe ich auch besucht. Muss man aber den Berg hoch, um zum Schillerhaus, lohnt sich aber durchaus.

      Ja, 1€ oder 1,20€ ist ja auch noch irgendwie ok. Aber ich glaube, die Tübinger Eisverkäufer haben sogar die Stuttgarter überholt. Sogar das Kartellamt wurde eingeschaltet, weil die sich abgesprochen hatten. Am Ende wurde es aber fallen gelassen. Ich ess in meiner Heimatstadt nicht mehr so viel Eis, aber deshalb bin ich ja auch viel unterwegs, um das auch mal woanders zu testen…

      Beste Grüße und dann ganz viel Spaß auf Eurer Tour und Euren Touren. Den Neckarradweg schafft ihr mit solchen Erfahrungen ja dann locker *Smiley*,
      Markus
      (Radtouren-Checker)

      Antworten
  2. Hallo Markus,
    da meine Frau und ich im Frühjahr den Neckarradweg fahren wollen, bin ich bei der Suche nach Infos auf Deinen Bericht gestoßen.
    Ich möchte Dir ein Kompliment aussprechen, denn der Bericht war kurzweilig, informativ und lustig geschrieben.
    Da meine Holde und ich bei unserer Tour mehr Zeit haben werden, als Du sie Dir genommen hast, werden wir sicher das eine oder andere Highlite näher betrachten.
    Da wir in einem Alter sind ( über 70 ) in dem man auch kulinarisch und nicht nur sportlich die Reise geniessen möchte,
    muss ich nun eine leichte “ Kritik “ loswerden: Falls Du Deinen Blog auch für Leute wie uns geschrieben haben solltest, hätte der eine oder andere Hinweis auf die gute schwäbische Küche dabei sein können, aber ich entnehme Deinen Ausführungen zur Nahrungsaufnahme, dass es Dir unterwegs hauptsächlich um die Zuführung von Kohlehydraten ging und weniger um den Genuss des Essens als solchem und die von Dir angeführten Gerichte deuten auch eher in die Richtung veganes Essen.

    Ich hoffe, daß es die schwäbische Küche noch gibt, denn schon vor Jahren habe ich festgestellt, daß viele der traditionellen Gaststätten sich in Italiener oder Chinesen-Lokale gewandelt haben ( die ich hier auch oft frequentiere, aber in BW möchte ich schwäbisch essen )
    Wir hoffen nun auf eine Gutwetterperiode im April/Mai, denn wir wollen unseren Weg per Rad bis nach Düsseldorf weiterverfolgen.
    Für den Neckarradweg habe ich mir von bikeline einen Führer gekauft, ab Mannheim werden wir dann mit Navi fahren, da unterwegs doch die eine oder andere Tücke lauert, ich hoffe, wir kommen damit gut zurecht.
    Vielen Dank für Deinen schönen Blog und ich wünsche Dir viele weitere schöne Radtouren ohne Speichenbruch etc.
    Beste Grüße aus Düsseldo9rf
    Robert

    Antworten
    • Hallo Robert,
      danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Mit über 70 – allen Respekt. Super, dass ihr Euch Zeit nehmt. Meine persönlichen Highlights habe ich aber: 1. das Neckartal von Rottenburg nach Horb ist wunderschön, 2. So ab Stuttgart die ganzen Weindörfer und Weinhänge. Ludwigsburg, Besigheim (wunderbare Altstadt) und 3. der Odenwald, den ich nochmal fahren muss, weil bei mir hat es geregnet. Wenn es regnet fahre ich etwas schneller naturgemäß und schaue nicht so viel.

      Und schaut Euch natürlich Tübingen an, meine Heimatstadt. 🙂 Aber da bin ich vielleicht nicht objektiv, aber die Neckarpromenade ist sehr schön. Nur das Eis in Tübingen kostet 1,50€, kauft Euch lieber eines in Rottenburg zuvor, da ist es günstiger. Oder später in Nürtingen oder Esslingen…

      Jedenfalls kulinarisch sind die Geschmäcker ja verschieden. Als ich den Donauradweg gefahren bin, habe ich mich von Kässpätzle ernährt. Die zwar auf bayrisch, aber die können das auch wunderbar. Ich bin also traditionellem Essen durchaus zuträglich (https://www.radtouren-checker.de/donauradweg-von-deggendorf-nach-passau-kaesspaetzle/).

      Ich bin kein Veganer, aber Vegetarier. Da fällt natürlich vieles klassisch schwäbische weg, wobei es Maultäschle halt au mit Gmüse gibt, gell!?! Nein, ich denke, ihr werdet was klassisch Schwäbisches durchaus finden, wobei es in Richtung Heidelberg dann auch Flammkuchen mit Wein gibt. Auch nicht zu verabscheuen. Beachtet, dass die Badener dann nochmal eine etwas andere Küche haben, die sich durchaus auch mit elsässisch gut verträgt.

      Aber Schwäbisches findet man schon. Da fällt mir noch ein. Esslingen mag ich sehr gerne. Da ruhig mal kurz ab vom Radweg, und die Stadt anschauen. Die haben da einen Sekt, Kessler-Sekt und da gibt es auch schwäbische Restaurants in der Altstadt. Die Stadt ist auch früher als Wein- und Sekt-Stadt reich geworden. Heute ist sie eher reich wegen der Roboterindustrie, aber sie ist auch eine gute Kulturstadt, was ich schön finde. Esslingen! Empfehlung! 🙂

      Soweit erstmal. Ich bin durchaus ein Genießer. Aber Genuß und Kohlehydrate müssen beim Fahrradfahren sich gegenseitig befruchten, sonst kippt man weg…

      Nach Düsseldorf komme ich übrigens auch mal. Ich habe den Rheinradweg schon bis Köln geschafft. Beim nächsten Mal (vielleicht schon dieses Jahr) fahre ich dann von Köln los und will’s bis Rotterdam schaffen.
      Viel Spaß und viele „Körner“ und wenig platte Reifen,
      Markus
      (Radtouren-Checker)

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